Ich stelle Gefäße und Objekte im Bereich des Raku-Brandes, des Steinzeugs und des Porzellans her, wobei der Schwerpunkt meiner derzeitigen Arbeit bei Porzellan liegt.
Dabei arbeite ich sowohl an der Drehscheibe als auch mit der Aufbau- bzw. Plattentechnik. Bei meinen Arbeiten bevorzuge ich die Grundformen wie Kugel, Kegel, und Zylinder, die ich z.T. auf verschiedene Weise verändere. Durch unterschiedliche Bearbeitung versuche ich, einen Gegensatz zu den klaren Formen hervorzurufen (Verarbeitung unterschiedlicher Tonmassen bzw. eingefärbter Masse, Flammenspiel in der Raku-Glasur).
Bei den Raku-Arbeiten (z.T. aus Porzellan) verwende ich eine Raku-Fritte, die ich mit verschiedenen Oxiden einfärbe. Bei einigen Stücken wende ich das „nackte Raku“ an, dabei löst sich nach dem Reduzieren die Glasur vom Gefäß. Es bleiben nur die Kohlenstoffablagerungen, die beim Räuchern durch die Risse der Glasur gedrungen sind, auf der Außenhaut sichtbar. Die Gefäße werden vor dem Schrühbrand mehrfach poliert und haben auch nach dem letzten Brand einen seidigen Glanz.
Die aktuellen Porzellanarbeiten brenne ich im Elektroofen bei 1280°C. Dabei verwende ich z.T. nur innen eine Transparentglasur. Die farbige Gestaltung erziele ich durch Verarbeitung unterschiedlich eingefärbter Massen. Nach dem Glattbrand werden die Gefäße außen poliert, sodass sie eine glatte, seidige Oberfläche erhalten.